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 Wärmestrom Φ = Wärmemenge ΔQ pro Zeit Δt = spektraler Emissionskoeffizient ε mal Stefan-Boltzmann-Konstante $\sigma = 5.67051\times 10^{-8} \mathrm W/\mathrm m^2/\mathrm K^4$ mal Oberfläche A mal Temperatur zur vierten Potenz. Wärmestrom Φ = Wärmemenge ΔQ pro Zeit Δt = spektraler Emissionskoeffizient ε mal Stefan-Boltzmann-Konstante $\sigma = 5.67051\times 10^{-8} \mathrm W/\mathrm m^2/\mathrm K^4$ mal Oberfläche A mal Temperatur zur vierten Potenz.
  
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 Je höher die Temperatur ist, desto mehr Wärme wird abgestrahlt – mit der vierten Potenz. Das heißt, ein Gegenstand mit der doppelten Temperatur stahlt nicht nur doppelt so viel Wärme ab, sondern 16 Mal (2^4) so viel Wärme. Die Wärmestrahlung wird als bei kleinen Temperaturerhöhungen sehr schnell sehr viel mehr. „Exponentiell“ sagt man umgangssprachlich gerne dazu auch wenn es natürlich nur die vierte Potenz ist. Je höher die Temperatur ist, desto mehr Wärme wird abgestrahlt – mit der vierten Potenz. Das heißt, ein Gegenstand mit der doppelten Temperatur stahlt nicht nur doppelt so viel Wärme ab, sondern 16 Mal (2^4) so viel Wärme. Die Wärmestrahlung wird als bei kleinen Temperaturerhöhungen sehr schnell sehr viel mehr. „Exponentiell“ sagt man umgangssprachlich gerne dazu auch wenn es natürlich nur die vierte Potenz ist.
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 ($h=6.626\times 10^{-34}\mathrm J\mathrm s$ Planck-Wirkungsquantum, $c=3\times 10^8\mathrm m/\mathrm s$ Lichtgeschwindigkeit, $k=1.3806\times 10^{−23}\mathrm J/\mathrm K$ Boltzmann-Konstante) ($h=6.626\times 10^{-34}\mathrm J\mathrm s$ Planck-Wirkungsquantum, $c=3\times 10^8\mathrm m/\mathrm s$ Lichtgeschwindigkeit, $k=1.3806\times 10^{−23}\mathrm J/\mathrm K$ Boltzmann-Konstante)
  
-{{ :ir:planck.png?400 |}}+{{ :ir:planck.png?600 |}}
  
 Mit steigender Temperatur verschiebt sich das Maximum der Strahlung immer weiter zu kürzeren Wellenlängen. Mit dem Wienschen Verschiebungsgesetz kann man die Wellenlänge des Maximums leicht aus der Temperatur ausrechnen. Für Gegenstände mit mehr als 3000 Kelvin ist das Maximum der Strahlung im sichtbaren Bereich (400 – 800 nm). Für Gegenstände zwischen 0°C und 100°C liegt das Maximum zwischen 10,6 µm und 7,8 µm. Eine maximale Emission im nahen Infrarotbereich zwischen 2µm und 4 µm haben Gegenstände mit einer Temperatur zwischen 500 °C und 1000 °C. Mit steigender Temperatur verschiebt sich das Maximum der Strahlung immer weiter zu kürzeren Wellenlängen. Mit dem Wienschen Verschiebungsgesetz kann man die Wellenlänge des Maximums leicht aus der Temperatur ausrechnen. Für Gegenstände mit mehr als 3000 Kelvin ist das Maximum der Strahlung im sichtbaren Bereich (400 – 800 nm). Für Gegenstände zwischen 0°C und 100°C liegt das Maximum zwischen 10,6 µm und 7,8 µm. Eine maximale Emission im nahen Infrarotbereich zwischen 2µm und 4 µm haben Gegenstände mit einer Temperatur zwischen 500 °C und 1000 °C.
ir/start.txt · Last modified: 2023/06/18 11:05 by sarina

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